schwupp(s) · wupp(s) · Schwuppe · schwuppen · Schwupp(s) · wuppen · Wupp · Wuppdizität
schwupp(s),
wupp(s)
Interjektion
zur lautmalenden Charakterisierung
einer ruckartige Bewegung,
eines dumpfen, klatschenden Schlages
(literarisch belegt
18. Jh.,
doch umgangssprachlich gewiß älter),
ablautend neben
↗
schwapp,
↗
schwipp
(s. d.).
Lautspielerisch erweitert
schwuppdich,
wuppdi,
wuppdich,
schwuppdiwupp,
huppdiwupp,
wuppdiwupp,
substantiviert
mit einem Wuppdich.
Schwuppe
f.
‘Gerte, Peitsche’
(16. Jh.).
schwuppen
Vb.
‘dumpf klatschen, stoßen’
(19. Jh.).
Schwupp(s)
m.
‘ruckartige Bewegung, Schwung, Hieb’,
auf einen Schwupp
‘im Nu’.
wuppen
Vb.
‘mit einem Ruck anheben’.
Wupp
m.
‘Ruck, Schwung, Stoß, Augenblick’.
Aus der Studentensprache
die scherzhafte Bildung
Wuppdizität
f.
‘Schwung, Schnelligkeit, Energie’
(19. Jh.).